Aktionswoche / Demo

Vom 17.02. – 27.02.16 wird in Hamburg eine Aktionswoche mit Veranstaltungen, Kundgebungen, Filmen und einer Demonstration stattfinden.

Termine im Rahmen der Aktionswoche:

Kundgebungen zur Tourismusmesse
Mittwoch | 17.02.16 | 9:30 – 12:00 Uhr | Messehallen Eingang-Süd | U- Messehallen
Donnerstag | 18.02.16 | 14:00 – 16:00 Uhr | Messehallen Eingang-Süd | U-Messehallen
Freitag | 19.02.16 | 14:00 – 16:00 Uhr | Messehallen Eingang-Süd | U-Messehallen
Samstag | 20.02.16 | 14:00 – 16:00 Uhr | Messehallen Eingang-Süd | U-Messehallen
Sonntag | 21.02.16 | 14:00 – 16:00 Uhr | Messehallen Eingang-Süd | U-Messehallen

Urlaubsland Türkei? Boykott! – www.thisisnotsyria.wordpress.com


Filmvorführung der YXK/JXK (Verband der Studierenden aus Kurdistan) Hamburg
Montag | 22.02.16 | 18:00 Uhr | Raum 221 (ESA W) | Universität Hamburg

Nû Jîn – Neues Leben. Ein Film über Kobanê Der Film Nû Jîn, mit dem Slogan „Frauen bedeuten Leben. Leben bedeutet Widerstand und Widerstand bedeutet Kobanê“, porträtiert das tägliche Leben von drei kurdischen Frauen, die sich im Kampf gegen den IS der kurdischen Frauenverteidigungseinheit YPJ angeschlossen haben. Der Film thematisiert die Anschläge des IS am 14. September 2014 und den darauf folgenden fünfmonatigen Kampf durch die Frauenverteidigungseinheit YPJ und der Volksverteidigungseinheit YPG und dokumentiert diesen bis heute andauernden Widerstand aus der Perspektive von drei Kämpferinnen.

Filmdauer ca. 45 Min. – www.yxkonline.com

Veranstaltung von DIE LINKE
Montag | 22.02.16 | 19:00 Uhr | Kaisersaal | Hamburg Rathaus

Stoppt den Krieg der türkischen Regierung gegen KurdInnen in der
Türkei Reisebericht und Diskussion über die Situation im Land

mit
Rolf Becker – Schauspieler
Prof. Dr. Norman Paech – Völkerrechtler
Cansu Özdemir – Co-Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE in der
Hamburgischen Bürgerschaft
Moderation: Martin Dolzer – Abgeordneter der Hamburgischen
Bürgerschaft, DIE LINKE

Rolf Becker reiste rund um den 21. Januar nach Diyarbakir/Amed. Er wird
von seinen Erfahrungen aus diesem Kriegs- und Ausnahmezustandsgebiet
berichten. Prof. Dr. Norman Paech wird die geopolitische Situation in
der Region näher erläutern.
Cansu Özdemir berichtet über die aktuelle Rolle der Bundesregierung und
die Auswirkungen der deutschen Innen- und Außenpolitik auf den Konflikt.


Veranstaltung der YXK/JXK (Verband der Studierenden aus Kurdistan) Hamburg
Dienstag | 23.02.16 | 18:00 Uhr | Raum S008 (HWP) | Universität Hamburg

Einführung in den Aufbau der Selbstverwaltungsstrukturen und Analyse der aktuellen politischen Lage in Kurdistan. Mit den AutorInnen Anja Flach und Michael Knapp.

In Bakur (Nordkurdistan) herrscht Krieg. Der türkische Staat greift mit aller Härte die kurdischen Gebiete und die autonomen Selbstverwaltungsstrukturen an. Viele Gebiete befinden sich in einem regelrechten Belagerungszustand durch das türkische Militär, es werden Ausgangssperren verhängt, Wasser-, Strom- und Gasleitungen gekappt und Zivilist*inne getötet. Auch in Rojava (Westkurdistan) spitzt sich die Lage zu. Während der IS durch die Verteidigungseinheiten der YPJ und YPG immer weiter zurück gedrängt werden kann und die Selbstverwaltung immer weiter ausgebaut wird, wird das Embargo welches Rojava betrifft weiterhin aufrecht erhalten und sogar verschärft. Hinzu kommen die Provokationen seitens des türkischen Militärs, welches in den vergangenen Wochen immer wieder die Grenze zu Rojava übertreten und grenznahe Ortschaften unter Beschuss genommen hat. Anja Flach und Michael Knapp, Autorinnen des Buches „Revolution in Rojava“, werden in dem Vortrag auf die Hintergründe der demokratischen Selbstverwaltung der kurdischen Bewegung eingehen und dabei den Fokus auf die Analyse der politischen Lage in Bakur und Rojava legen.

www.yxkonline.com


Kundgebung vor dem türkischen Konsulat
Mittwoch | 24.02.16 | 17:00 Uhr | Tesdorpfstraße 18 | Hamburg – Dammtor


Antifa Enternasyonal Café
Freitag | 26.02.16 | 19:00 Uhr | Achidi-John-Platz 1 | Rote Flora

Thema: Antifa Genclik

In Zeiten eines erstarkenden Nationalismus verschiedenster couleur, gilt
es nach Konzepten emanzipatorischer Gegenmacht zu schauen. Die
Antifaşist (Antifa) Gençlik wurde 1988 in Berlin an der Schnittstelle
migrantischer Vereinskultur, Jugendbanden des Kiez und autonomer
antifaschistischer Politik gegründet. Das Konzept expandierte und in in
mehreren Städten Deutschlands gründeten sich Antifa Gençlik Gruppen.
Mitte der 1990er Jahre lösten sich die Strukturen als Folge staatlicher
Repression auf. Bis heute stellt die Antifa Gençlik einen einzigartigen
Organisationsansatz im Kontext autonomer und antifaschistischer Politik
in Deutschland dar. Dennoch hat die Geschichte der Antifa Gençlik auch
gezeigt, wo die Grenzen und Möglichkeiten einer gleichberechtigten
Zusammenarbeit lagen.


Große Bündnis-Demonstration
Schluss mit dem Krieg in Kurdistan – Für einen Friedensprozess und das Recht auf Selbstverwaltung“.
Samstag | 27.02.16 | 14.00 Uhr | Hachmannplatz | Hamburg – Hauptbahnhof


Pressekonferenz
Ort und Zeit wird bekannt gegeben